Im Winter ist Hallenzeit. Immer wieder eine interessante Abwechslung zum „normalen“ Spielbetrieb.
Das Trainerteam um Chefcoach Sven Adamczewski hatte zwei nahezu gleichstarke Teams in den Wettbewerb geschickt. Mit nur einer Trainingseinheit in der Halle ging man ohne große Zielsetzung, was den Tabellenplatz anging, in das erste Turnier. Wichtig war mit Spaß und Freude gute Mannschaftsleistungen abzurufen.
Heimbach 2 hatte zu Beginn mit zwei Wirgeser-Teams direkt die ganz schwere Gruppe erwischt. Tapfer wehrte man sich und mit recht guten Leistungen reichte es leider nur für Platz 4 in der 5er Gruppe. Nachmittags startete Heimbach 1 mit einer unnötigen Niederlage ins Turnier (welche aber gleichzeitig die einzige in allen Runden blieb). Danach folgten zwei sichere Siege und ein hochverdientes Unentschieden gegen den großen Favoriten Wirges. Zum Abschluß ergab das Platz 3.
In Runde zwei wollten die Jungs beider Teams an die guten Leistungen anknüpfen und sich mit besseren Platzierungen belohnen. Dieses gelang auch. Beide Mannschaften wurden am Ende verdient zweiter ihrer Gruppen. Beide jeweils hinter Wirges. Spielerisch zeigten alle Kleeblätter guten bis sehr guten Hallenfussball.
In der entscheidenden dritten Runde in Bezug auf Qualifikation zur Endrunde (Kreismeisterschaft) hatten somit beide Mannschaften noch die Chance diese zu erreichen. UND es ging mal nicht gegen Wirges, die mit 3 Teams im Wettbewerb waren.
Mit voller Motivation und Willen schaffte Heimbach2 zum Abschluß wieder einen tollen zweiten Platz und verpasste leider knapp die Endrunde. Am Ende 10. von 25 gestarteten Teams ist aber trotzdem eine beachtliche Leistung.
Heimbach 1 hatte es dagegen selbst in der Hand die Qualifikation zu schaffen. Mit Linz hatte man einen der Mannschaften als Gegner, die noch vor den Kleeblättern standen. ABER es musste der Turniersieg her um sicher qualifiziert zu sein. Den Druck merkte man den Jungs an und die Nerven von Chefcoach Sven sowie dem zahlreichen Fananhang wurden extrem strapaziert. Am Ende jedoch, weniger durch spielerischen Glanz als durch Kampf und Charakter, fuhr man unter großem Jubel den Sieg und damit Qualifikation ein.
Teilnehmer Endrunde Kreismeisterschaft am 10.02.2019 im RWG Neuwied
Unterm Strich eine sehr gute Leistung der kompletten C-Jugend. Besonderer Dank auch an die Jungs, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Hallenrunde eingesetzt wurden, aber im Training stets mit vollem Einsatz dabei waren.
Nach einigen erholsamen Weihnachts- und Neujahrswochen
standen an die letzten beiden Wochenenden wieder im Zeichen des Fußballs und
der daraus resultierenden Gemeinschaft.
Die kalten Wintertage laden nicht unbedingt dazu ein auf den
Fußballplatz zu gehen – erst Recht nicht, wenn es sich um einen gefrorenen
Hartplatz handelt. Was man aber genießen kann sind ausgiebige Spaziergänge in
klirrender Kälte und bei strahlendem Sonnenschein.
Genau einen solchen Tag hatte das Trainerteam der B-Jugend am
19.01.2019 zusammen mit den jugendlichen SSV-Kickern ausgesucht und begab sich
unter der ortskundigen Führung von Teammanager Jürgen Kern auf den Weg durch
Wald und Flur. Der Spaziergang lud dazu ein, sich fernab von Handyempfang J, Termin-
und Zeitdruck einfach mal miteinander zu unterhalten und über dies und das zu
diskutieren.
Natürlich war auch bei einer ausgiebigen Rast für das
leibliche Wohl gesorgt, damit weder die Heranwachsenden noch die Ausgewachsenen
vom Fleisch fallen konnten.
Nach gut 13 km Wanderung konnte bei verschiedenen
Familienpizzen neben allen anderen Bundesligaspielen noch gemeinsam der
hochverdiente Auswärtssieg der richtigen Borussia in Leverkusen bestaunt und gefeiert
werden.
Ein toller gemeinsamer Tag, der bei vollzähliger Beteiligung
ein weiteres Mal die gute Stimmung im Team unterstrich.
Sportlich ging es dann am vergangenen Wochenende weiter.
Eine der beiden Hallenmannschaften konnte sich für die Endrunde der
Hallenkreismeisterschaft (Futsal) qualifizieren und traf am Sonntag, 27.01.2019
in der Sporthalle St. Katharinen auf die Mitkonkurrenten.
Die Vorrunde konnten die SSV- Kicker auch dank einer starken
Torwartleistung von Philipp Leubner ohne jedes Gegentor gegen die Gegner aus
Wirges III (5:0), Niederahr (2:0) und Rhein-Wied-Westerwald (3:0) bestreiten.
Das bedeutete den souveränen ersten Platz in der Gruppe und gleichzeitig das
Halbfinale gegen die Mannschaft der EGC Wirges II.
Hier erwischte die Mannschaft des Trainerteams Andreas
Gruber und Matze Schneider keinen guten Start und lag nach wenigen Minuten und
einer Unaufmerksamkeit mit 1:0 im Rückstand. Dass es in der Halle schwer werden
kann, wenn man einem Rückstand hinterher laufen muss, zeigte sich dann in den
darauffolgenden Minuten. Die Jungs der EGC Wirges II überrumpelten die um den
Anschluss bemühten SSV Kicker ein ums andere Mal und konnten am Ende einen
verdienten 4:0 Sieg verbuchen.
Im Spiel um Platz 3 konnten sich die SSV-B-Junioren dann
noch einmal in einem hart umkämpften Spiel mit 2:1 gegen die Gastgebertruppe
der JSG Rhein-Wied-Westerwald durchsetzen und belegte am Ende des Tages einen
sehr guten dritten Platz.
Im Endspiel behielt die EGC Wirges I gegen die eigene zweite
Garnitur die Oberhand.
In einem Verein entscheiden die
Mitglieder über Strukturen, Entwicklung, Führung und Zukunft des von ihnen
selbst geschaffenen Gebildes. So auch beim SSV, bei dem das wichtigste
Entscheidungsorgan – die Mitgliederversammlung – alle 2 Jahre darüber befindet
wie der weitere Weg gestaltet wird und wohin er führen kann.
Somit fand am vergangenen Donnerstag (17.01.2019) im Clubheim am Kieselborn die turnusmäßige Mitgliederversammlung des SSV Heimbach-Weis statt. Es war ein durchaus bemerkenswertes Bild, denn insgesamt hatten sich 86 Vereinsmitglieder zu dieser wichtigen Veranstaltung eingefunden.
Vorstand zieht Bilanz – Rechenschaftsberichte können überzeugen
Die ersten Tagesordnungspunkte gingen wie gewohnt in einer perfekten Organisation völlig reibungslos über die Bühne. Die Rechenschaftsberichte zeigten wieder einmal die bemerkenswerte Entwicklung des Vereins: Gestiegene Mitglieder zahlen der letzten beiden Jahre, ein ausgezeichnetes wirtschaftliches Ergebnis, alle Jugendmannschaften von der U 12 bis zur U19 spielen mittlerweile in überkreislichen Spielklassen, es bestehen exzellente Beziehungen zu Sponsoren und Verband, sowie die sich immer mehr verfestigende Aussicht auf den lang ersehnten Kunstrasenplatz in 2020.
Was sollte es da noch
für Hürden zur weiteren positiven Ausgestaltung der Zukunft geben? Eine sehr
berechtigte Frage, die sich aber innerhalb kurzer Zeit beim Versuch einen neuen
engagierten Vorstand zur Leitung der Vereinsgeschäfte zu bilden schnell
beantwortete.
Sämtliche amtierenden Vorstandsmitglieder bis auf Schatzmeisterin Kerstin Egler und die Beisitzerin der Mitgliederverwaltung, Judith Schmitz, waren unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht bereit ihr Amt weiterhin in der jetzigen Form auszuüben. Ein deutliches Signal an die Mitglieder und das bisherige vielleicht auch veraltete Konstrukt Verein.
Das zusammenfassende Fazit hierzu und damit die Problematik genau auf den Punkt brachte Jugendleiter Jörg Emmerich mit dieser Aussage: „Das Credo beim SSV war es jahrelang, die Dinge Verein(t) anzugehen. Das ist aber in der jüngeren Vergangenheit immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Arbeit, die es erfordert, einen derart gewachsenen Verein mit seinem außergewöhnlichen Qualitätsanspruch zu führen und zu organisieren ist nicht alleine für ein paar Vorstandsmitglieder zu bewerkstelligen. Wir benötigen weit mehr Menschen, die bereit sind verbindlich und verlässlich Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen“.
Wer
gestaltet die Zukunft – wie soll es weitergehen?
Wie soll es also nun
weiter gehen beim SSV, der in nur einem Jahr ein weiteres freudiges Ereignis
ansteuert – 100 Jahre Vereinsjubiläum (1920 – 2020).
Die anwesenden
Mitglieder diskutierten angespannt ob der sich abzeichnenden Situation. Unbestätigte
Absichtserklärungen zur Mitarbeit oder zur Übernahme von Vorstandsposten
kursierten nun im Raum, führten jedoch in der Folge zu keiner
rechtsverbindlichen Wahl.
Die Stimmung in der seit vielen Jahren bestbesuchten Versammlung brachte dies natürlich auf den Nullpunkt. Der aktuell verbliebene Vorstand hatte zur Verdeutlichung seiner Argumente und der zwingenden Notwendigkeit, die Arbeit auf moderne und breite Beine zu stellen, mehrere Organigramme erstellt und in DIN A2 im Versammlungslokal ausgehangen. Dies stellte sehr plakativ dar wie vielfältig die zu bewerkstelligenden Aufgaben sind und dass doch derzeit viele „To-do‘s von zu wenigen Menschen erledigt werden müssen. In den Übersichten waren auch schon die zusätzlichen Aufgabenpakete enthalten, die in den nächsten beiden Jahren auf den Verein zukommen werden. Es gilt z.B. eine angemessene 100-Jahr-Feier zu organisieren und eine nicht zu unterschätzende Eigenleistung bei der Renovierung oder Neuausrichtung des Clubheims in Verbindung mit dem neuen Kunstrasenplatz zu erbringen.
Versammlung
endet ergebnislos – Ausgang offen
Recht schnell wurde
klar, dass es an diesem Abend zu keiner Wahl eines für die Vertretung des
Vereins benötigten Vorstands kommen würde. Die Versammlung und damit die
Vertretung aller Mitglieder wurde also aufgefordert, sich in den nächsten Tagen
mit Hochdruck an der Ausbildung der Vereinszukunft mehr als aktiv zu beteiligen.
Es gilt heraus zu finden, ob der SSV in der Lage ist, sein weiteres
Fortbestehen als moderner Verein zu gewährleisten. Die Mitglieder müssen
prüfen, ob es die fehlenden Mosaiksteine im Gebilde der Zukunft gibt und ob
genügend Menschen bereit sein werden sich hinsichtlich der Übernahme einer
Aufgabe zu verpflichten.
Horrorszenario
könnte drohen – aber besser die Chance nutzen
Es droht ein Szenario, das niemand
wahrhaben möchte. Das legale Prozedere sieht vor, dass es ansonsten wohl im
März zu Maßnahmen durch das Vereinsregister beim Amtsgericht Montabaur kommen
könnte. In der Folge dann zu noch schlechteren Auswirkungen, die mit einer
Existenzgefährdung enden könnten. Natürlich möchte niemand in einem sehr gut
aufgestellten und nachweislich erfolgreichen Verein wie dem SSV ein solches
Ergebnis erleben. Es könnte im Idealfall auch eine Chance für eine Zukunft auf
modernen und breiten Füßen sein.
Es stellt sich also die Frage: Wo geht es hin mit dem SSV? Wird es dem Verein gelingen, sich neu aufzustellen und dann mit sehr guten Aussichten und einer neuen Infrastruktur den 100. Geburtstag zu feiern sowie bestens organisiert die nächsten Jahre anzugehen? Oder ist bald Schluss am Kieselborn?
Es gilt für jeden sich
mit einzubringen und seine Bereitschaft hierzu deutlich zu signalisieren.
Manchmal kann auch ein kleiner Beitrag schon zu einem großen Gelingen
beitragen.
Im abgebildeten Organigramm mit einzelnen Aufgabenpaketen und genannten Positionen stellt dar, in welchen Bereichen sich engagierte Menschen zur Zukunftsgestaltung des Vereins mit einbringen können.
Wenn Du also einen Beitrag leisten willst und verstanden hast, dass wir alle unserer Gesellschaft etwas zurückgeben können, dann lass es uns wissen. Gerne stehen dazu alle Vorstandsmitglieder (Kontakte auf dieser Seite) telefonisch zur Verfügung.
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