Mit dem heutigen Datum (23.05.2020) ist sie nun endlich Live geschaltet – die offizielle Ausschreibung der Stadtverwaltung Neuwied, für den Umbau des Sportplatzes am Kieselborn zu einem Kunstrasenplatz.

Damit erfolgt der nächste Meilenstein in der von unzähligen Menschen mit großer Spannung und auch Sehnsucht erwarteten Modernisierung einer seit Jahren nicht mehr zeitgemäßen Sportstätte, im drittgrößten Stadtteil der Deichstadt (verglichen nach Einwohnerzahlen hinter der Innenstadt und Heddesdorf).

Verzögerung sorgt für leichte Verstimmung

Aufgrund verschiedener Umstände verzögerte sich die Ausschreibung (Submission) um etliche Wochen / Monate und spannte damit nicht nur die Vereinsverantwortlichen unnötig auf die Folter. An dieser Stelle nun keine weitere Rückbetrachtung der Vorgänge, sondern ab jetzt der freudige Blick nach vorne und die begründete Hoffnung, dass nun in wirklich absehbarer Zeit die ersten großen Maschinen zum Baubeginn auf dem Kieselborn zu sehen sind.

Ein explizites Lob geht nochmals an Oberbürgermeister Jan Einig aber auch schon an den noch frisch im Amt befindlichen Beigeordneten Ralf Seemann, für ein intensives und persönliches Bemühen zur Möglichmachung des jetzt baldigen Startschusses. Natürlich möchten wir hier und ausführlich zu einem späteren Zeitpunkt auch Dankeschön sagen an alle politischen Kräfte der Stadt Neuwied, die mit viel Unterstützung und spürbarer Ernsthaftigkeit diesen „qualvollen“ Weg seit mehr als 9 Jahren begleiten.

Am 16.06. ist Ausschreibungsfinale

Nun soll am 16.06.2020 fristgerecht die formelle Angebotseröffnung zur offiziellen Vergabe der ausgeschriebenen Umbauarbeiten erfolgen und optimistischerweise dann ein paar Wochen später (also vielleicht schon während, oder kurz nach den Sommerferien im August) der Startschuß in Form von Baggern zu hören sein.

Keinen Milimeter vom Gaspedal

Es gilt das Momentum zu wahren und jetzt den Fuß auf dem Gaspedal zu lassen, denn vielleicht ist es dann so möglich, die leider verlorene Zeit wieder etwas aufzuholen und auch dadurch den Auswirkungen des Covid 19 Virus eine “positive“ Note zu geben, da der offizielle Spielbetrieb aufgrund dessen anzunehmenderweise nicht vor Herbstbeginn starten wird. Denn während der Umbauphase am Kieselborn gilt es für den Verein mit großer logistischer Anstrengung für mehr als 300 Aktive sportliche Ausweichstätten zu organisieren und mögliche Einnahmenausfälle wegen fehlender Heimspiele kreativ zu kompensieren.

Emotionale Verabschiedung der roten Erde geplant

Soweit es die Pandemieverordnung zum Baubeginn zulassen wird, soll es auch wie bereits angekündigt, eine spontane “Hartplatz-Verabschiedungszusammenkunft“ am Kieselborn geben. 100 Jahre Dreck, Schweiß, Asche, zerschundene Knie und Oberschenkel, sollen nicht so einfach vergessen sein und es gilt der roten Erde angemessen Lebewohl zu sagen. Der kurzfristige Aufruf hierzu erfolgt über bekannte Medien (Facebook, Website, WhatsApp-Gruppen).

Für alle Zeitgenossen vergangener Staubzeiten wird es dann übrigens dabei auch zur Erinnerung für die Ewigkeit, ein ganz besonderes Utensil oder auch Relikt in limitierter Auflage käuflich zu erwerben geben:

Ein kleiner Auszug aus 100 Jahren Schweiß und Asche als geschichtsträchtige Erinnerung. Diese(s) Unikate(e) in limitierter Form wird es zum Abschied des Kieselborns für die schnellsten Interessenten zu einem kleinen Unterstützungs-Obolus geben.