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Auch wenn SpielerInnen unseren Verein verlassen, kann für den SSV ein lachendes Auge dabei sein.

Ein tolles Beispiel für das, was man auch in einem Dorfverein mit ausgezeichneter Ausbildungsarbeit, dem richtigen Rüstzeug und einer guten Einstellung erreichen kann ist Emily Reuschenbach (Jahrgang 2002).

Die heute 15jährige Emily durchlief seit den Bambini (im Alter von 4 Jahren) sämtliche Nachwuchsmannschaften des SSV und war hier meist das einzige Mädchen in reinen Jungenmannschaften. Von Beginn an hatte sie die Ausbildungsphilosophie des Vereins verstanden, nahm ihr Hobby ernst und mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein in Angriff. Das bedeutet(e) auch schon mal Verzicht in eigener Sache zu Gunsten von Trainingsteilnahme, Spielbetrieb und damit ganz einfach auch Entbehrungen zu Gunsten der Mannschaft. Denn Fußball ist und bleibt bekanntermaßen ein Mannschaftssport, dessen Erfolg ganz wesentlich davon abhängig ist, wie sich jeder einzelne eines Teams immer und immer wieder mit einbringt.

Früh dabei sein und eine stetige Entwicklung verlässlich und ernsthaft verfolgen. Emily im Alter von 4 Jahren mit den ersten fußballerischen „Gehversuchen “ bei den Bambinis
Als Mädchen hat man es in Jungenmannschaften etwas schwerer. Vor allem in Puncto Anerkennung und Durchsetzungsvermögen, aber auch vom Spieltempo und vor allem von der Athletik her werden hier höhere Ansprüche gestellt. Genau dies formt aber im Endeffekt und kann sich – wie bei Emily – somit als leistungsfördernd auswirken.

Allein unter Wölfen – Durchsetzungsvermögen wird auch im Fußball gefördert.
Bereits ab der E-Jugend begann die Tochter von Ex-SSV Präsident Martin Reuschenbach dann damit, wenn immer es die Zeit zuließ, parallel in Mädchenmannschaften mitzuwirken. Zunächst nutzte Sie eine Gastspielerlaubnis beim TuS Rodenbach und später beim in unserer Region im Mädchenfußball recht erfolgreichen SV Rengsdorf. Auch hier stellten sich schnell Erfolgserlebnisse ein. So konnte Emily mit den Rengsdorfer Mädchen mehrfach Kreis- und auch Rheinlandmeistertitel gewinnen. Ihr Talent, ihr Leistungswillen, aber auch Fleiß und Beständigkeit führten dann auch zwangsläufig dazu, dass sie bis heute Teil der Mädchen-Rheinlandauswahl ist und auch hier ins Blickfeld von anderen Mädchen-Fußballvereinen kam.

Nun erfolgt der bemerkenswerte Schritt nach Bad Neuenahr, der Versuch sich in der Kurstadt an der Ahr an reinen Mädchenfußball zu gewöhnen und in der B-Juniorinnen- Bundesliga – der höchsten Deutschen Spielklasse- Fuß zu fassen. Hier heißt es dann demnächst sich mit klangvollen Namen der ganz großen Vereine wie z.B. 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach oder MSV Duisburg, zu messen.

Um aber ihrem Heimatverein nicht ganz verloren zu gehen, behält sie beim SSV immer noch ein nach der Spielordnung mögliches Zweitspielrecht, falls es in der U17 der Kieselbornkicker mal Aushilfsbedarf geben sollte.

Wir wünschen unserem Eigengewächs weiterhin eine tolle Entwicklung auf einer aufregenden Plattform – der Mädchen-Bundesliga – und werden auch ihren Weg gerne weiter mit verfolgen. Dabei denkt das lachende Auge des SSV natürlich auch daran, dass Emily ihren Horizont erweitert und die neuen Erfahrungen später vielleicht als Jugendtrainerin oder in einem Funktionärsamt wieder in unserer Vereinsarbeit einbringen kann.

Jedenfalls ist Emily ein tolles Beispiel dafür, was man mit nachhaltiger Leistung, einer ausgezeichneten Einstellung zum Mannschaftssport und einer klugen und besonnenen „Karriereplanung“ erreichen kann. Der SSV sagt daher: Herzlichen Glückwunsch Emily!
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