Nach guten Testspielen begaben sich die Kleeblätter Anfang August 16 in die Pflichtspielsaison. Die erste Runde im Kreispokal absolvierten die schwarz-weißen souverän und zogen mit einem klaren Sieg bei Rheinbreitbach in Runde 2 ein.
In der zweiten Runde wartete Neustadt 2. Nach einer 1:0 Führung des SSV glich der Gastgeber auf dem Kunstrasen in Fernthal aus. In der Verlängerung passierte nichts mehr. Das anschl. Elfmeterschießen gestaltete Heimbach-Weis erfolgreich und zog in Runde 3 ein.
Auch in der Meisterschaft startete das Team um Kapitän Steven Reddmann klasse mit 7 Punkten aus 3 Spielen. Danach folgte allerdings punktemäßig ein Einbruch, obwohl die Jungs spielerisch und auch mit den besseren Chancen oft das stärkere Team waren. Nur die Punkte fehlten. So kamen auf die 7 Punkte aus dem Beginn der Saison bis zur Winterpause nur noch 12 dazu. Der SSV ging mit 19 Punkten in die Winterpause. Zum letzten Spiel vor der Pause trat die SG Ahrbach am Kieselborn in der 3. Kreispokalrunde an. Ein souveräner Sieg des Heimteams über die Westerwälder ließen die heimischen ins Kreispokalviertelfinale einziehen.
Die Vorbereitung Ende Januar 17 gestaltete sich schwierig, da der heimische Hartplatz bis auf 3 Trainingseinheiten komplett gesperrt war. Er war einfach nicht bespielbar, durch Frost und Eis. So gingen die Jungs des SSV zum ersten Mal auf den Platz, als es Zu einem Trainingsspiel auf dem Kunstrasen in Feldkirchen gegen den heimischen CSV Neuwied ging. Alles andere waren Laufeinheiten, Cage Soccer und Einheiten auch in der kleinen Sporthalle.
Das erste Spiel nach der Pause, direkt nach Karneval kam Tus Asbach. Im Hinspiel war man den Rothemden klar unterlegen und ging in Asbach verdient unter. In diesem Spiel kämpften die Kicker des SSV und holten ein 1:1. Allerdings sollte Punktemäßig nicht mehr viel gehen in der Rückrunde und so kamen die Heimbach-Weiser der Abstiegszone bedrohlich nahe, da die hinteren Teams mit Siegen herankamen und Heimbach-Weis mit den Unentschieden Woche für Woche nicht weit. Allerdings, wie schon erwähnt, war die mangelnde Effektivität Schuld an den mangelnden Punkten bzw. der Ball wollte trotz hochkarätigen Chancen nicht hinter die Linie, sodass sehr oft das schlechtere Team 1 bzw. gar alle 3 Punkte holen konnte. Mitte März ging es dann zur Tus Asbach im Viertelfinale im Kreispokal. Die SSV-Kicker kämpften hier leidenschaftlich. Jeder für jeden, anders als im Hinspiel war Asbach nicht so souverän, auch wenn sie optisch mehr vom Spiel hatten. Heimbach-Weis zog mit einem Sieg ins Halbfinale des Kreispokals ein. Wo Oberbieber wartete.

Am Samstag nach Ostern war es dann soweit, Oberbieber reiste an den Kieselborn. Der SSV das bessere, aber am Ende unglücklichere Team. Sie verloren mit 0:1. Endstation für die Kleeblätter . Aber eine tolle Pokalsaison 16/17: Halbfinale.

So konnte sich der SSV vom Kieselborn auf den Krimi im Klassenerhalt konzentrieren. Wie gesagt, Teams wie Puderbach, Herschbach usw. kamen bedrohlich nahe.
Das Spiel am 26. Spieltag war dann ein Endspiel. Es ging zur SG Herschbach. Es war an dem Tag ein Dreikampf. SV Maischeid spielte gleichzeitig gegen Tus Asbach, die noch Chancen auf den Meistertitel hatten.
Die Kieselborner gingen mit 1:0 in Führung, was auch der Pausenstand war. Zu diesem Zeitpunkt wäre der SSV direkt gerettet gewesen, da Asbach in Maischeid führte.
Nach der Pause glich Herschbach aus, machte Druck und ging mit 2:1 in Führung. Jetzt war Heimbach-Weis direkt abgestiegen. Kurz vor Ende des Spiels gelang dem SSV das 2:2. Nachdem das Ergebnis aus Maischeid bekannt war, durfte Herschbach über den direkten Klassenerhalt jubeln. Der SSV und der SVM begaben sich, da punktgleich, in ein Entscheidungsspiel um den drittletzten Tabellenplatz.
Denn eine Relegation würde auf jeden Fall gespielt, auch wenn nicht klar war, ob der Sieger der Relegation auch einen Platz in der A-Klasse erhält. Das Entscheidungsspiel diktierten die Kleeblätter nach Belieben und feierten Teil 1 der Rettung: Teilnehmer der Relegation.
Vor Beginn der Relegation teilte Wirges dem Staffelleiter mit, dass sie als Absteiger aus der Bezirksliga Ost, keine zweite Mannschaft in der A-Klasse melden werden.
Das erste Spiel gewann Tus Niederahr gegen den HSV Neuwied mit 2:0. Ein interessantes Spiel, der HSV hätte in der ersten Hälfte auch führen können. Das zweite Spiel ließ die beiden befreundeten Teams HSV Neuwied und dem SSV Heimbach-Weis aufeinandertreffen. Es entwickelte sich ein faires Spiel, wo auch wieder die schwarz-weißen Jungs in Führung gingen und der HSV ausglich. Sämtliche Chancen auf den Sieg vergaben die Neuwieder im Rhein-Wied-Stadion, aber auch der SSV. Steffen Blum entwickelte sich zum Held, der den Punkt festhielt. Hiermit war der HSV aus dem Aufstiegsrennen raus.

Es kam zum Endspiel am Kieselborn. Heimbach-Weis musste gewinnen, um die Klasse zu halten. Tus Niederahr reichte ein Unentschieden. Ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Erst in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte, in Minute 95 gelang Michael Kley mit einem sehenswerten Freistoßtor der Klassenerhalt. Kurz danach war Schluss. Der Jubel im Lager der Kieselborner war sehr groß. Dem Trainer und den Jungs stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Wieder mal ein emotionaler Abend am Kieselborn.
Ein Dank gilt dem Trainer- und Betreuerteam, aber auch dem Imbiss- und Gastroteam, die bei jedem Heimspiel da waren um die Zuschauer zu ernähren mit Würstchen, Kaltgetränke usw.

Es beginnt in wenigen Tagen die Vorbereitung auf die Saison 17/18 mit dem erfolgreichen Trainer Carsten Keuler.

Ich werde Sie weiter über die Spiele informieren, die Berichte schreiben. Als Betreuer stehe ich derzeit nicht zur Verfügung. Ein Danke, auch an die vielen Fans die die Jungs tatkräftig unterstützten und das Spiel beim HSV Neuwied zum Heimspiel machten.

Glückwunsch an dieser Stelle auch an Meister, SG Ahrbach, die sich immer als faires Team erwiesen und zurecht aufgestiegen sind.