Nach nur einem Testspiel in der Vorbereitung, dass dann auch noch mit 2:8 zwei Tage zuvor verloren ging, standen die Vorzeichen auf einen erfolgreichen Rückrundenstart gegen den unmittelbaren Konkurrenten in der Tabelle (SSV 2 Punkte vor), die JSG Wied/Niederbieber, nicht gerade sehr gut.

Nachdem die jungen SSV Kicker bereits zu Beginn der Hinrunde mit einem 11:3 unter die Räder kamen, wollte man nichts unversucht lassen, den Rückrundenauftakt vor heimischer Kulisse deutlich besser zu gestalten.

Kalte Dusche gleich in Minute 1

Hochmotiviert gingen die Kleeblätter ins Spiel. Dann bereits gleich am Anfang der Schock, mit dem niemand gerechnet hatte. Von Beginn an suchten die Gäste, auch aufgrund Ihrer körperlichen Überlegenheit, in Form von hohen langen Bällen in der Offensive ihr Glück. Es dauerte ganze 40 Sekunden bis der Gegner zu seiner ersten Torchance kam und diese sogleich verwertete. Die jungen Kleeblätter ließen sich aber nicht beirren und fanden von Minute zu Minute immer besser ins Spiel. Es folgte ein offensiver Schlagabtausch im Minutentakt. Hochkarätige Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 10. Minute und der SSV kam durch ein Traumtor (fast von der Mittellinie) direkt in den Winkel zum hochverdienten Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt war das Team eindeutig spielbestimmend und zeigte eine kämpferisch beeindruckende Leistung. In der 18. Minute belohnten sich die Kieselbornkicker dann durch einen Doppelschlag innerhalb von nur einer Minute und drehten das Spiel bis zur Halbzeit zu Ihren Gunsten. Mit einem 3:2 ging es dann in die Pause.

Hälfte 2 mit viel Spannung

In der zweiten Hälfte dann das gleiche Bild. Beide Mannschaften spielten weiterhin mit offenem Visier. In der 44. Minute dann das erlösende 4:2 für den SSV. In den letzten 10 Minuten warfen die Gäste aus Niederbieber noch einmal alles nach vorne und belohnten sich durch einen weiteren Anschlusstreffer zum 4:3. Die Schlussminuten hatten es dann noch einmal in sich. Die jungen Kleeblätter liefen quasi auf dem Zahnfleisch, verteidigten aber die Führung durch eine ganz starke Teamleistung bis zum erlösenden Schlusspfiff.