[av_textblock size=“ font_color=“ color=“ admin_preview_bg=“]
Der ein oder andere hat es vielleicht auf den ersten Blick bemerkt, wenn er als Gast oder Zuschauer jetzt den Kieselborn betritt, dann ist dort etwas anders als zuvor. Ein kleines Stück Geschichte musste weichen und die seit knapp 25 Jahren bestehende und in Eigenkonstruktion geschaffene Zuschauertribüne ist nicht mehr da.
Der Hintergrund:
Die Stadtverwaltung, welche seit diesem Jahr offiziell den TÜV mit der Sicherheitskontrolle von Sportstätten im Stadtgebiet beauftragt, hatte nach einem entsprechenden Bericht des Prüfers darüber entschieden, dass die Tribüne am Kieselborn entweder nur noch unter erheblichen Auflagen betrieben werden könne, oder aber komplett weichen müsse.
Den Haftungsgrundsätzen sei Dank – da wo der gern zitierte handelsübliche Menschenverstand keine Anwendung mehr finden kann, müssen Verordnungen und Gesetze unser Leben regeln.
Aber so ist es nun mal in unserer mittlerweile verkomplizierten Gesellschaft, in der im Idealfalle jeder sein eigenes Risiko ausschließen möchte und sich somit zwangsläufig vom Weg der vergangenen gestalterischen Freiheit entfernt und dabei leider ein gesundes Maß an Flexibilität verloren geht.
Vom Grundsatz her kein Vorwurf an die Verwaltung, die nach Recht und Gesetz handelte. Und auch hier durchaus anerkennenswert, dass sich in der Folge Oberbürgermeister Jan Einig noch persönlich dafür einsetzte die Tribüne durch notwendige Korrekturen und mit einer jährlich zu verlängernden Sondernutzungsbescheinigung weiterhin erhalten zu können.
Rückbau wird entschieden
Aber nach einigen Gedankenspielen bei den Vereinsverantwortlichen entschied man sich dann letztlich doch dazu einen kompletten Rückbau durchzuführen, um die jährlichen Folgeprüfungen und den damit verbundenen zusätzlichen Aufwand für die ehrenamtlich Tätigen nicht noch weiter nach oben zu treiben.
Abschied mit nostalgischem Wehmut
Tja – und so ist sie dann auf einmal nicht mehr –die gute alte Stehtribüne am Kieselborn. In stillem Gedenken wollen wir uns von ihr verabschieden. Was hat sie nicht alles schon in den letzten mehr als 2 Jahrzehnten erleben dürfen. Tausende von Zuschauern verfolgten von ihr aus packende Fußballspiele, viele Mitglieder und Freunde des Vereins verbrachten auf ihr bei Feierlichkeiten tolle Stunden des gemütlichen Beisammenseins, wildfremde Menschen lagen sich auf ihr jubelnd oder trauernd in den Armen usw.,usw.
Mach et gut du liebe alte Gerüstbau-Eigenkonstruktion und hab eine neue sinnvolle Zeit, da wo du nun deine Bestimmung findest. Behalte uns in deiner neuen Heimat – der Wagenbauhalle Weis – stets in guter Erinnerung und hilf mit deinen neuen Nutzern ein guter Helfer zu sein. Wir werden dich vermissen!
[/av_textblock]
[av_one_full first min_height=“ vertical_alignment=“ space=“ custom_margin=“ margin=’0px‘ padding=’0px‘ border=“ border_color=“ radius=’0px‘ background_color=“ src=“ background_position=’top left‘ background_repeat=’no-repeat‘ animation=“ mobile_display=“][/av_one_full]