So langsam wird’s und immer mehr Skeptiker verlassen ihre ursprüngliche kritische Haltung in Bezug auf die seitens des Verbandes (DFB) vor kurzem eingeführte neue Spielform „Funino“.

Funino – Was oder Wie?

Wir erinnern: bei dieser Spielform (Funino) geht es darum, dem beinahe jüngsten Fußballnachwuchs eine deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeit und damit erhöhte Qualität im frühen Erlernen elementarer fußballerischer Fähigkeiten zu geben.

Durch z.B. eine auf 3 Spieler begrenzte Mannschaftsstärke, ein kleineres Spielfeld und 4 Kleintore, ist es gewährleistet, dass alle Spieler eine maximale Anzahl an eigenen Ballkontakten haben, permanent selber Handlungsentscheidungen treffen müssen und auch damit stets im Spielgeschehen eingebunden bleiben. Bei der alten Spielform mit ursprünglichen 7er Mannschaften und Großfeldspielen hingegen ist es an der Regel, dass immer nur wenige Akteure und die aktuell spielstärksten (und körperlich forschesten) eine Partie prägen und alle anderen Kinder dagegen nur selten Spielerlebnisse haben.

Kinder beim Fußballsport nicht verlieren

Ziel der Spielform ist es -wie eingangs bereits erläutert- Kindern unabhängig von ihrem momentanen Entwicklungsstand, von Anfang an den Spaß am Spiel zu erhalten. Die Substanz des Fußballs kann eben nur erhalten bleiben, wenn wir es schaffen eine breite Basis an Nachwuchsakteuren über den längstmöglichen Zeitpunkt „mitzunehmen“ und nicht bereits in jungen Jahren über eine unbewusste und teils auch bewusste Selektion die dringend benötigte Breite an Ressourcen kappen.

6 Teams mit Begeisterung am Kieselborn

Mit Begeisterung beim Funino Vergleichsturnier am 01.10.2021 dabei waren die Kids aus Oberbieber, Rengsdorf, Neustadt/Fernthal und Heimbach-Weis, die in insgesamt 6 Teams am Freitag teilnahmen.