Eine gute und schlechte Nachricht für alle Freunde des Zoos.
Die gute Nachricht ist, dass, so wie es scheint, der Zoo eine seiner schwersten (Überlebens-) Phasen überstanden hat. Eine unglaubliche Welle der Hilfs- und Spendenbereitschaft aus der breiten Öffentlichkeit hat in den letzten Wochen geholfen, das Schlimmste, nämlich die Zahlungsunfähigkeit, zu vermeiden. Coronabedingte Einnahmenausfälle, insbesondere durch fehlende Eintrittsgelder und eine damit möglicherweise drohende Schließung der Einrichtung, erzeugten ein Schreckensszenario sondergleichen und lösten starke Betroffenheit in der gesamten Region aus. Als ein tolles Zeichen vieler privater Personen, Unternehmen und auch Vereinen, war es dann zu sehen, wie zahlreich und fleißig innerhalb kürzester Zeit nie zu erwartende Unterstützungsbeiträge gespendet wurden.
Aufatmen, aber nicht endgültig durchatmen
Ist das Gespenst jetzt final vertrieben? Nein, denn die dann eigentlich schlechte Nachricht ist, dass die endgültige Gefahr bei weitem noch nicht gebannt zu sein scheint, denn sollten in den nächsten Wochen immer noch keine Besucher in den Zoo zurückkehren dürfen, droht einer erneuter Engpass bei Finanzierung und Unterhalt.
Jugendabteilung des SSV möchte auch helfen.
Sie soll also gerne weiter gehen, die Spenden- und Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung. Und genau darum entstand aus den Jugendmannschaften des SSV eine Sammelinitiative für den heimischen Zoo, die auch durch Unterstützung des Fördervereins Vorwärts,Kleeblatt e.V. jetzt einen stolzen Betrag in Höhe von 750,00 € zustande brachte.
Eine richtig schöne Geste, denn viele Kinder und Jugendliche gaben also somit aus eigenen Stücken gerne einen Teil ihres Taschengeldes oder ihres “Weihnachtsgeldes“ ab, um dies nun dem Zoo als Unterstützung zukommen zu lassen.
Nette Randbemerkung
Das der Zoo Neuwied auch für den SSV nachweislich zu einem wichtigen Stück der Orts- und Vereinsidentität gehört lässt sich alleine daran erkennen, dass die erste Zeile der im Jahre 2015 komponierten SSV-Vereinshymne lautet: “Hier bei uns da ist man stolz auf Zoo und Fassenacht“