Am gestrigen Abend (Freitag, 12.11.2021) erfolgte die satzungsgemäße Mitgliederversammlung des SSV Heimbach-Weis 1920 e.V. im Festraum der KG Weis mit Bekanntgabe von Rechenschaftsberichten der einzelnen Bereiche, sowie Neuwahlen des geschäftsführenden und erweiterten Vorstands. Der SSV zeigt auch im Rückblick der beiden vergangenen Berichtsjahre die Fortsetzung eines seit vielen Jahren erfolgreichen Weges – und dies in vielerlei Hinsicht.

Besser als Barcelona oder Schalke

Die finanzielle Basis des Vereins ist mehr als solide und durch umsichtiges, unternehmerisches Handeln konnte auch die zuletzt schwierige Coronabedingte Phase einem guten Ergebnis der letzten beiden Jahre keinen Abbruch tun. Selbst wenn die reinen Umsatzzahlen noch weit entfernt sind von Vereinen wie z.B. dem FC Barcelona oder Schalke 04, so ist die Liquidität und Eigenkapitalquote des SSV mittlerweile aber deutlich besser als die Ergebnisse der zuvor genannten Clubs und mit Sicherheit ebenso im Vergleich zu vielen weiteren Größen der Fußballwelt 😊

Nachwuchsarbeit als Flaggschiff

Sicherlich auch außergewöhnlich für einen rein eigenständigen „Dorfclub“ ist die nachhaltige Entwicklung der Ausbildungsarbeit im Jugendbereich und auch die mittlerweile erreichten Spielklassen, da alle Leistungsmannschaften (D-A-Junioren) in überkreislichen Ligen vertreten sind. Bei einem Blick auf die Jugendtabellen stellt man zwangsläufig auch fest, dass beinahe mehr als 3/4 aller Vereine die Bezeichnung JSG oder JFV tragen und es somit nicht mehr schaffen eigenständig dringend notwendigen Nachwuchs zu entwickeln. Bei aller Euphorie und positiver Deutung gilt es jedoch auch hier keinen Millimeter in den Anstrengungen nachzulassen und weiterhin sämtliche Energie in die Fortentwicklung des eigenen Naschwuchses zu stecken. Bemerkenswert auch die Entwicklung bei der Anzahl an Nachwuchscoaches mit zur Zeit mehr als 35 engagierten Übungsleitern und hierbei einer sehr hohen Anzahl an DFB-lizenzierten Akteuren. Hier gilt es immer weiter zu forcieren und die Qualität der Ausbildungsarbeit stetig hochzufahren.

Ehrenamt wird GROSSGESCHRIEBEN

Nix geht ohne die Menschen, die sich kümmern und bereit sind das entscheidende Stück mehr Verantwortung zu tragen. Und genau dies ist auch eine der Stärken des Kleeblatt-Clubs vom Kieselborn. Nur wenn es sehr viele engagierte Menschen gibt, die verstanden haben, was es bedeutet Teil eines Vereins und einer Vereinigung zu sein, kann man sich entwickeln und gesteckte Ziele erreichen. So durfte Ehrenamtsbeauftragter Ulrich Ganzer an diesem Abend u.a. noch einmal auf den im Oktober stattgefundenen Kreisehrenamtstag des FV Rheinland zurückblicken, bei dem der SSV mit 22 (!!) zu ehrenden Protagonisten ein bislang im Verband noch nie dagewesenes Maß an verdienten Mitarbeitern auf die Bühne schicken konnte. Auch hier gilt es weiter anzusetzen und das Hinzugewinnen von einfach noch mehr aktiven Vereinsmitarbeitern beizubehalten.

Vorstand bestätigt – was gut ist darf gut bleiben

Die gute, ausgewogene Mischung bringt den Erfolg und ist mit ein Garant für das Erreichen von ambitionierten Zielen. Viele Akteure mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken in der Führung des Vereins zu vereinen bleibt auch weiterhin der Weg, den der neue und zu großen Teilen wiederbestätigte Vorstand des SSV verfolgt. Die durch die Mitgliederversammlung gewählte Führungsriege präsentiert sich wie folgt:

Ziele für die nahe Zukunft

Die dringend erforderliche Kernsanierung und voraussichtliche Erweiterung des maroden Funktionsgebäudes steht ganz oben auf der Agenda und ist nach wie vor in der intensiven Planungsphase mit dem zuständigen Fachbereich (Amt für Immobilienmanagement) der Verwaltung. Unterstützung durch Politik und Stadtspitze, sowie von vielen dem Verein wohlgesonnen Unternehmen und Personen ist vorhanden und wird helfen dieses spannende Projekt starten zu können. Die nicht mehr zeitgemäße Flutlichtanlage wird Anfang des kommenden Jahres durch eine energiesparende und noch mehr Durchblick bringende hellere LED-Version ersetzt. In Kürze wird die komplett neu anzubringende Bandenwerbung montiert und damit auch optisch die Verbundenheit unserer Werbepartner wieder sichtbar. Die Umsetzung einer bereits konzipierten BuFdi-Stelle (Bundesfreiwilligendienst) ist in Arbeit und dokumentiert neben vielen weiteren Zielen der Vereinsentwicklung die nicht nachlassenden Ambitionen eines „außergewöhnlichen Dorfvereins“